Auch Akquise-Projekte wie Wettbewerbe können Einnahmen generieren, die dann die Verluste des Wettbewerbs mindern oder sogar vollständig kompensieren. Daher sollte folgende Logik implementiert werden:
Bei nicht fakturierbaren Projekten gehen die entstehenden Kosten grundsätzlich erst einmal als Direktkosten in die Gemeinkosten ein. In dem Augenblick, wo eine Ausgangsrechnung mit einem Zahlungseingang in diesem Projekt hinterlegt wird, sollen die Gemeinkosten wie folgt neu berechnet werden. Vom Datum des Zahlungseingangs werden rückwärts die gebuchten Stunden (mit Gemeinkostenaufschlag!) versehen und gleichzeitig aus den Gemeinkosten des Büros ausgebucht bis der Netto-Zahlungseingang aufgebraucht ist. Die darüber hinaus gehenden, zeitlich davor oder danach liegenden Stunden erhalten weiterhin keinen Gemeinkostenaufschlag und gehen mit ihren Direktkosten in die Gemeinkosten des Büros ein.
Sollten die Einnahmen größer als die gebuchten Stunden mit Gemeinkostenaufschlag sein, verhält sich projo dann für die Vergangenheit wie bei einem "normalen", fakturierbaren Projekt, sollten aber nach dem Zahlungseingang weitere Stunden gebucht werden, so belasten diese wieder die Gemeinkosten und werden umgekehrt dafür auch wieder nur mit ihren Direktkosten im Projekt eingebucht.
Created by Arne Semmler
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