folgendes Verhalten bei Eintragung des Leistungsstandes in der Vertragsstruktur eines Projektes ist meines Erachtens ungünstig und sollte geändert werden. Bei Angebotspositionen, die als Stückpreis (oder nach selbst kreierten Einheiten) angeboten werden, verändert Projo die Angebotssumme in der Vertragsstruktur, wenn der Leistungsstand über die Stückzahl hinaus geht. Das kann zu Fehlern und Irritationen bei Auftraggebenden oder im Controlling. Ich schlage vor, dass Projo die Auftragssumme nicht (automatisch) erhöht und dass eine Warnung ausgegeben wird, wenn ein höherer Leistungsstand eingetragen wird, als vertraglich vereinbart (also in der Vertragsstruktur hinterlegt). Beipiel: Eine Leistung ist z.B. wie folgt vereinbart: 15 Stück (Pläne, Ortstermine o.ä.) a 100 EUR pro Stück -> Angebots- und Auftragssumme = 1.500 EUR. Wenn man nun unter Projekt -> Vertrag -> Reiter Vertragsstruktur in der letzten Spalte für die Rechnungsstellung den Leistungsstand anpasst und dabei (versehentlich) einen höheren Wert wählt, als in Vertragsstruktur hinterlegt, dann passiert zurzeit Folgendes: Projo erhöht die Auftragssumme auf den höheren Wert x Stückpreis automatisch. Hat man versehentlich 100 Stück eingetragen (weil ich leider immer mal Stück-Preis mit %-Leistungsstand verwechsele), dann erhöht projo ohne Vorwarnung die Auftragssumme auf 100 * 100 EUR = 10.000 EUR (vs. 1.500 EUR). Zudem würde natürlich viel zu viel abgerechnet werden. Klar ist, das ist eine Fehlbedienung unsererseits, die nicht passieren sollte! (aber leider immer mal wieder vorkommt). Wenn man das dann zurück ändern will auf 15 Stück Leistungsstand, behält Projo trotzdem die erhöhte Auftragssumme von 100 Stück. Eine Zurückstellen ist nur durch händische Manipulation in der Auftragssummen der Vertragsstruktur möglich. Da in der Vertragsstruktur die Berechnung aus Stück x EP selbst nicht anpassbar ist, muss man an den Summen selbst manipulieren, was noch schwieriger ist, wenn auch noch Zuschläge oder Rabatte in der Position betroffen sind. Es kann sein, dass Stückkosten höher ausfallen, als angeboten (weil z.B. mehr Pläne gedruckt wurde, als ursprünglich beauftragt). Aber dadurch steigt - je nach vertraglicher Vereinbarung – nicht automatisch die Auftragssumme. Sachlich ist das meist falsch, bzw. wäre in aller Regel durch einen Nachtrag mit dem Bauherrn zu vereinbaren. Eine automatische Auftragssummenerhöhung wünscht sich kein Bauherr.